Gemeindeleben

Beerdigung von Erzbischof Gabriel

22. Januar 2024

Der Sarg unseres geliebten Erzbischofs Gabriel wird am Mittwoch, den 30. Oktober zwischen 15.00 bis 16.00 Uhr in der Kathedrale von St. Alexander Newski ankommen. Direkt nach der Ankunft wird eine Panichida unter Vorsitz von Seiner Eminenz Metropolit Emmanuel, Exarch des Ökumenischen Patriarchats gefeiert.

Nach der Feier der Panichida wird bis in die Nacht das Evangelium gelesen. Diejenigen, die an der Mahnwache teilnehmen möchten sind eingeladen, die Kathedrale zu besuchen. Die Lesung des Evangeliums wird am Donnerstag und Freitag fortgesetzt.

Die Beerdigung von Erzbischof Gabriel findet am Samstag, den 2. November 2013 statt. Sie beginnt um 8:00 Uhr mit der Bischöflichen Liturgie in der Kathedrale St. Alexander Newski in Paris. Der Liturgie wird die Beerdigung unter Vorsitz von Seiner Eminenz Metropolit Emmanuel, Exarch des Ökumenischen Patriarchats folgen. Beigesetzt wird Erzbischof Gabriel in der Krypta der Kirche zur Entschlafung Mariens in St. Genevieve des Bois.

In Memoriam Erzbischof Gabriel

In der Nacht vom 25. zum 26. Oktober entschlief unser geliebter Erzhirte em., der höchstgeweihte Erzbischof von Komana, Vladika Gabriel, in seinem 67. Lebensjahr sanft und heilig im Herrn. 12 Jahre lang hatte er der Kirche als Bischof gedient. Die letzten Monate seines Lebens hatte Vladika in Maastricht verbracht, wo er nach seinem, wegen seiner schweren Krebserkrankung gesundheitlich begründeten Verzicht auf die Leitung unserer Erzdiözese gelebt hatte. Die Gläubigen unseres Exarchates werden ihren Vladika Gabriel als einen engagierten Hirten und Seelsorger in bleibender Erinnerung behalten, der in seiner besonderen, stets persönlichen Zuwendung zu den Menschen das Beispiel unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus in überzeugender Weise nachgelebt hat.

Vladika Gabriel wurde am 13. Juni 1946 in Lokeren in Belgien in eine katholische Familie hineingeboren. Nach dem Abitur entschloss er sich, katholische Theologie zu studieren und Priester zu werden. Nach seiner Konversion vom katholischen Glauben im Jahre 1974, wurde er am 05. Oktober 1975 von Erzbischof Georg (Tarassoff) in der Alexander- Newski- Kathedrale in Paris zum Diakon und am 27. Juni 1976 zum Priester geweiht. Ab 1977 diente er in der Pfarrei des Heiligen Johannes Chrysostomos in Maastricht. Zum Erzpriester wurde er am 9. März 1985 erhoben. Am 12. Dezember 1992 wurde er durch Erzbischof Georg (Wagner) zum Rektor der Pfarrei des Heiligen- Alexander- Newski in Lüttich ernannt. Nachdem er am 11. Mai 1994 in den Mönchstand getreten war und den Namen Gabriel angenommen hatte, wurde er am 10. Dezember 1995 zum Igumen und am 20. Dezember 1998 zum Archimandrit ernannt. Im Januar 2001 wurde er von der Heiligen Synode des Ökumenischen Patriarchates zum Weihbischof gewählt. Dabei wurde ihm der Titel eines Bischofs von Komana verliehen. Die antike Stadt Komana ist nahe dem heutigen Soukhoumi, in der Landschaft Abchasien am Schwarzen Meer, im heutigen Georgien gelegen. Dort verstarb während seiner Verbannung der heilige Johannes Chrysostomus. Seine Weihe zum Bischof fand am 24. Juni 2001 statt. Nach dem Tod von Vladika Sergej (Konovalov) wurde Vladika Gabriel am 01. Mai 2003 mit der Leitung der Erzdiözese beauftragt. Nach seiner Erhöhung in den Rang eines Erzbischofs zwei Tage später, fand in der Alexander- Newski- Kathedrale in Paris am 01. Juni 2004 seine Inthronisation statt. Im Januar 2013 musste er nach dem Ausbruch einer schweren Krebserkrankung sein Amt aus Gesundheitsgründen niederlegen.

Seinem in seligem Entschlafen vollendeten Diener Erzbischof Gabriel gewähre der Herr die ewige Ruhe, und verleihe ihm ewiges Gedenken!


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